Der globale Klimawandel stellt auch Indien vor extreme Herausforderungen: Hitze, Dürre und Ernteausfälle. Auch in Indien beantwortet die konventionelle Landwirtschaft diese Herausforderungen mit Monokultur, Übernutzung des Grundwassers zur Bewässerung, Einsatz von Pestiziden und Insektiziden – allzu oft mit verheerenden Folgen für Bauern und Ökosystem.
Mit der Gründung des Timbaktu Collective gehen Bablu und Mary keine geringere Herausforderung an, als die Wüste zur Oase zu transformieren. Gemeinsam mit Freunden pflanzt er erste Bäume in einer der trockensten Regionen Indiens. Nach anfänglichen Niederlagen und unermüdlichem Einsatz gelingt über die Jahre das Unmögliche: das Timbaktu Collective entwickelt 25 Quadratkilometer vertrocknete Steppe in blühendes Nutzland. Das Timbaktu Collective bildet auch Bauern aus anderen Regionen in nachhaltiger Landwirtschaft aus. In den vergangenen 30 Jahren konnten mehr als 25.000 Bauern erreicht werden.
Einige Mitglieder von ZUKUNFT INDIEN arbeiten seit über 40 Jahren mit Bablu und Mary zusammen und haben den Auf- und Ausbau des Timbaktu Collective von Anfang an persönlich begleitet. Gemeinsam haben wir zahlreiche Bauern ausgebildet, durch nachhaltige Landwirtschaft ihre Erträge und ihren Lebensunterhalt langfristig zu sichern.
Über die Jahre, hat das Timbaktu Collective auch weitere Initiativen hervorgebracht, um Menschen in einer der trockensten Gegenden Indiens ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Seit 2022 arbeiten wir zusammen mit dem Timbaktu Collective an einem Rehabilitationsprogramm für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. 2023 haben wir die Grundschule des Timbaktu Collectives generalüberholt und damit einen wichtigen Beitrag zum Fortbestand der lokalen Bildungsmöglichkeiten und zum Wohlbefinden der Schüler geleistet.